Die Klimakrise macht es unabdingbar, in Kommunen – insbesondere in dicht bebauten Innenstadtbereichen – massiv neue Bäume zu pflanzen.
Dies ist umso notwendiger, als die Auswirkungen der Klimakrise – wie zunehmende Tropennächte und Temperaturen von über 30 °C über weite Teile der Sommermonate – in den vergangenen Jahren zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität, besonders für vulnerable Gruppen, geführt haben.
Auch die Wiederherstellungsverordnung der Natur auf EU- Ebene (Nature Restoration Law) verpflichtet die Mitgliedstaaten – und damit in Deutschland sowohl die Bundesländer als auch die Kommunen – dazu, bis 2030 bzw. 2040 eine signifikante Erhöhung des Baumkronenbedeckungsgrades (tree canopy) zu erreichen.
Heute prägen jedoch weiterhin großflächig versiegelte Bereiche viele Freiräume deutscher Städte. Zahlreiche dieser Flächen wären potenziell als Baumstandorte geeignet; es müssen jedoch gezielte Anstrengungen unternommen werden, um sie für die grüne Stadtentwicklung nutzbar zu machen. Zusätzlich erschwert die oftmals schlechte Bodenbeschaffenheit in urbanen Räumen – nicht nur aufgrund zahlreicher Leitungen im Untergrund, sondern auch durch Kriegsschutt, Altlasten und heterogene Auffüllungen – die Entwicklung vitaler Bäume und macht den Problemraum Stadt noch komplexer.
Drei Expert:innen aus der Grünen Branche werden in kurzen Vorträgen das Thema aus ihrer jeweiligen Fach-Perspektive beleuchten und anschließend für Fragen und Diskussion zur Verfügung stehen.
Diskutieren Sie mit uns: Wir laden Sie herzlich ein zum Seminar „Zwischen Asphalt & Klimawandel: Welche Gehölze bestehen?“.
Wann? 28. Januar 2026, 10:30 bis 12:00
Wo? Messe Essen, Saal Berlin (Congress Center West, 2. OG)
Anmeldung: zielsdorf@gruen-ist-leben.de
Alle Teilnehmer*innen erhalten eine kostenfreie Eintrittskarte.
Speaker:
Host:
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